Aufbau der Lernfabrik
Technologieschema
Das Herzstück bildet die Lernfabrik 4.0 mit ihren Labors „Mechatronik Grundlagen“ sowie „Angewandte Mechatronik“:
Mit den MPS-Stationen des Grundlagen-Labors lassen sich grundlegende Aufgaben der Automation einer industriellen Fertigung wie Sortieren, Verteilen oder Prüfen bis hin zu Grundlagen der Robotik einzeln oder beliebig verkettet abbilden. Die eingesetzte Hard- und Software trägt dabei noch den didaktischen Anforderungen einer modellhaften Annäherung an die Praxis Rechnung.
Das Labor „Angewandte Mechatronik“ stellt mittels der MPS-Transfer-Factory Module einen kompletten industriellen Fertigungsprozess unter Berücksichtigung des Ansatzes Industrie 4.0 dar: Von einem automatisierten Hochregallager starten Rohteile in den Produktionsprozess der Lernfabrik. Über Transportbänder werden die Teile dann z.B. bis zur Bearbeitung in einer CNC-Fräsmaschine gefördert. Weitere Stationen wie Bohren, Prüfen, ein Tunnelofen oder eine Roboter-Montagezelle folgen, bis das fertig montierte Produkt dann wieder in das Hochregallager eingelagert wird. Die hierbei verwendete Hard- und Software entspricht, abgesehen von einigen maßstäblichen Anpassungen, dem gegenwärtig in der Industrie verwendeten Ausstattungsstandards. Lernträger ist derzeit eine Handy-Schale, die mechanisch bearbeitet, mit Bauteilen bestückt und und zusammengefügt wird. Ergänzt wird die Anlage durch einzelne CP-Lab-Stationen (Festo), Lichtvorhänge und RFID-Stationen sowie Kuka-Roboter.
Hardwarekomponenten
Modulare Produktionssysteme (MPS), MPS-Transfer-Factory-Zellen; CP-Labs alles FESTO, Roboter Mitsubishi/Festo
Roboter KUKA (ready2_educate)
Verwendete Software
SAP, FESTO-MES, Ciros